Das Rechnungswesen einfach erklärt

Im Rechnungswesen werden alle Geldströme eines Unternehmens erfasst und überwacht. Es dient grob gesagt der betrieblichen Planung, Steuerung und Kontrolle. Damit man immer auf dem aktuellen Stand ist, müssen sämtliche Finanzen im Rechnungswesen täglich sorgfältig kontrolliert werden, am besten durch einen Steuerberater wie von der HF STEUERBERATUNG Heinkelein & Fißler PartG mbB Steuerberater.

In ihm bilden sich alle quantifizierbaren Abläufe des Unternehmens ab. Es ist Teil der Betriebswirtschaftslehre und Finanzbuchhaltung.

Aufgaben
Jedes Unternehmen ist aus steuerrechtlichen Gründen verpflichtet, einen Bereich Buchhaltung zu installieren. Man kann es der Einfachheit halber in vier Hauptkategorien einteilen: in die Dokumentation, Disposition, Kontrolle und Information.

Dokumentation
Die Dokumentationsaufgabe geschieht durch Belege wie Rechnungen und Quittungen. Man muss im RW der sogenannten Belegpflicht nachkommen. Sie zeichnet sämtliche Geschäftsvorfälle auf.

Disposition
Auf Grundlage der vorliegenden Informationen können weitere Entscheidungen hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung getroffen werden.

Kontrolle
Durch die Überwachung der Wirtschaftlichkeit, betrieblichen Leistungen und Liquidität kontrolliert das Rechnungswesen ein Unternehmen.

Information
Es gibt zwei Informationsrichtungen einmal extern und intern. Beim externen Vorgang gehen die Information nach außen wie zum Finanzamt. Intern dienen sie dem Unternehmen als Grundlage für anstehende Entscheidungen hinsichtlich strukturellen Veränderungen oder Modernisierungen.

Kontrolle
Die Buchhaltung hilft alle Geldströme und andere Leistungen abzubilden und so können Aussagen zur Wirtschaftlichkeit, Leistungspotenzial und Liquidität getroffen werden.

Sparten des Rechnungswesens
Es lässt sich in vier verschiedene Bereiche unterteilen:
die externe und interne Buchhaltung, die Planungsrechnung, schließlich die Statistik und Planungsberechnung.


Externe Rechnungslegung
Grundlage hierfür ist das HGB (Handelsgesetzbuch). Die externe Variante ist gewissermaßen die Rechenschaftspflicht gegenüber allen, mit denen der Betrieb in Verbindung steht. Es können sein: Behörden wie das Finanzamt, etwaige Kapitalgeber, Kunden und Lieferanten.

Folgende Aufstellungen liefern eine Übersicht zur Liquidität eines Unternehmens: zuerst die laufende Buchführung über die aktuellen Veränderungen. Dann sind Inventarlisten zu führen, in denen das körperliche Vermögen einer Firma abgebildet ist, etwa Fahrzeuge. Es gibt die jährlich zu erstellenden Bilanzen und die Gewinn- und Verlustrechnung. In speziellen Situationen ist eine gesonderte Erstellung von Teilbilanzen nötig.

Interne Buchhaltung
Es dient der Kontrolle und stellt Kennzahlen für das Management eines Unternehmens zur Verfügung. Da keine gesetzliche Grundlage dafür besteht, kann jeder Betrieb seine eigenen Ansätze verfolgen. Im internen RW gibt es Kosten- und Leistungsrechnung sowie die Investitionsrechnung.

Statistik
Sie dient als Basis für betriebliche Analysen, da man hier bestimmte Kenngrößen ermitteln kann. Dazu werden Zahlen aus zurückliegenden Geschäftsjahren aufbereitet. Anhand dieser Übersichten können Führungskräfte periodische, betriebliche oder soll-ist-Vergleiche anstellen.

Planungsberechnungen
Sie stellen eine Art von Vorschauberechnung dar, damit Unternehmen wissen, was sie für ihre verschiedenen Teilbereiche an finanziellen Mitteln benötigen. Man kann es auch Budget nennen.
Finanzpläne betreffen z. B. das benötigte Personal und die Investitionen in Anlagen. Kalkulieren muss man die erforderlichen Umsätze, um Neukäufe tätigen zu können


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